Startups – Hürden bei der Unternehmensgründung
Veröffentlicht am: 14. Dezember 2023Kategorien: Startups, Tipps & Tricks
Unternehmsgründung Startups - Der Weg zur Selbständigkeit

Der Weg zur Selbstständigkeit ist für Startups eine aufregende Reise, die jedoch nicht ohne Herausforderungen ist. Die finanzielle Unsicherheit ist eine der Hürden bei der Unternehmensgründung, die es zu überwinden gilt. Die Suche nach Investoren, die kluge Budgetierung und eine nachhaltige Finanzstrategie sind entscheidende Faktoren.

Aber es gibt noch weitere Fragen zu beantworten. Wie erreicht man in einer Welt der Informationsüberflutung potenzielle Kunden? Und, noch entscheidender, wie behält man sie bei sich? Hier kommt die Bedeutung einer klaren Marketingstrategie und Kundenbindung ins Spiel. Auf all diese Fragen (und noch weitere) wollen wir dir im Folgenden eine Antwort geben, um dir bei der Meisterung von aufkommenden Hürden zu helfen.

Lass uns loslegen!

Inhaltsverzeichnis

Die Gründung eines Startups ist aufregend, birgt aber auch Herausforderungen. Wir haben zu Beginn einmal herausgeschrieben, welche Hürden das in den meisten Fällen sind:

Beschreibung der häufigsten Hürden bei der Unternehmensgründung

1) Finanzielle Planung: Finanzengpässe vermeiden

2) Bürokratische Hürden: Bewältigung von Formalitäten, Erstellung von Verträgen und Einhaltung von Steuervorschriften

3) Bildung eines guten Teams: Suche nach den richtigen Talenten, effektive Führung und Schaffung einer positiven Arbeitskultur

4) Marketingstrategie: Zielgruppe erreichen, sich von der Konkurrenz abheben

5) Kundenbindung: Nicht nur Neugewinnung, sondern auch Bindung der Bestandskunden

6) Agile Anpassung: Flexibilität behalten, um auf Marktveränderungen zu reagieren

7) Netzwerken: Starkes Netzwerk aufbauen

8) Widerstandsfähigkeit und Ausdauer: Mit Rückschlägen und Unsicherheiten umgehen

Das sind die häufigsten Hürden in der Unternehmensgründung, die jungen Unternehmern begegnen. Wir gehen im Folgenden spezifischer auf die einzelnen Punkte ein und versuchen, ein klareres Bild von den Hürden und vor allem ihrer Überwindung zu schaffen, damit du ganz praktisch weißt, wie du bei der Unternehmensgründung richtig vorgehst.

Hürde 1: Finanzierung – Wie erstelle ich einen Finanzplan?

Das Erstellen eines Finanzplans ist ein entscheidender Schritt bei der Gründung oder dem Management eines Unternehmens. Ein gut durchdachter Finanzplan bietet nicht nur eine klare finanzielle Roadmap, sondern dient auch als Entscheidungshilfe und Instrument zur Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens.

Finanzplan - erste Hürde bei der Unternehmensgründung

Hier sind die Schritte, die bei der Erstellung eines Finanzplans empfehlenswert sind:

Schritt 1 – Umsatzprognose:

Beginne mit einer realistischen Umsatzprognose. Schätze ein, wie viel Umsatz dein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum generieren kann. Dies basiert auf deinem Produkt- oder Dienstleistungsangebot, der Zielgruppe, dem Marktpotenzial und anderen relevanten Faktoren.

Schritt 2 – Kostenprognose:

Erfasse alle Kosten, die mit dem Betrieb deines Unternehmens verbunden sind. Dies können variable Kosten wie Produktionskosten und fixe Kosten wie Mieten, Gehälter, Versicherungen und andere laufende Ausgaben umfassen. Sei dabei so detailliert wie möglich, um einen umfassenden Überblick zu erhalten.

Schritt 3 – Investitionen und Finanzierung:

Liste sämtliche Investitionen auf, die für den Start oder die Expansion deines Unternehmens erforderlich sind. Überlege, wie du diese Investitionen finanzieren wirst, sei es durch Eigenkapital, Darlehen, Fördermittel oder andere Finanzierungsmöglichkeiten.

Schritt 4 – Cashflow-Prognose:

Erstelle eine Cashflow-Prognose, um sicherzustellen, dass du genügend liquide Mittel zur Deckung deiner laufenden Ausgaben hast. Berücksichtige dabei den zeitlichen Verlauf von Einnahmen und Ausgaben, um Engpässe zu identifizieren und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

Schritt 5 – Gewinn- und Verlustrechnung (GuV):

Stelle eine Gewinn- und Verlustrechnung auf, um einen Überblick über die finanzielle Leistungsfähigkeit deines Unternehmens zu erhalten. Die GuV zeigt die Differenz zwischen Umsatzerlösen und Gesamtkosten und gibt an, ob dein Unternehmen profitabel ist.

GuV Beispiel, um den Finanzierungsplan für die Unternehmensgründung durchzuführen

Schritt 6 – Bilanz:

Erstelle eine Bilanz, die die finanzielle Situation deines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt widerspiegelt. Die Bilanz setzt Vermögenswerte (wie Bargeld, Inventar und Forderungen) in Beziehung zu Verbindlichkeiten (wie Kredite, Rechnungen und andere Verpflichtungen).

Schritt 7 – Finanzierungsstrategie:

Entwickle eine klare Finanzierungsstrategie, die darlegt, wie du Kapital beschaffen wirst, um die Betriebs- und Investitionskosten zu decken. Dies könnte die Nutzung von Eigenkapital, Krediten, Fördermitteln oder Investorenbeteiligungen umfassen.

Schritt 8 – Szenario-Analyse:

Führe eine Szenario-Analyse durch, um mögliche Risiken und Chancen zu identifizieren. Stelle verschiedene Szenarien auf, um zu sehen, wie dein Finanzplan auf Änderungen in Umsatz, Kosten oder anderen Faktoren reagiert.

Schritt 9 – Monitoring und Anpassung:

Ein Finanzplan sollte nicht statisch sein. Überwache regelmäßig deine tatsächlichen finanziellen Ergebnisse im Vergleich zu den Prognosen und passe deinen Finanzplan bei Bedarf an. Dies ermöglicht es dir, schnell auf Veränderungen zu reagieren und deine Finanzen im Griff zu behalten.

Schritt 10 – Professionelle Beratung einholen:

Wenn du unsicher bist oder professionelle Unterstützung benötigst, ziehe in Erwägung, einen Finanzberater oder Buchhalter zu konsultieren. Fachleute können wertvolle Einblicke bieten und sicherstellen, dass dein Finanzplan solide und realistisch ist.

Mit dem Plan bist du auf einem guten Weg, diese Hürde in der Unternehmensgründung zu überwinden!

Hürde 2: Bürokratie – Wo finde ich geeignete Anwälte & Steuerberater?

In allem, was die Bürokratie betrifft, sind ein guter Anwalt und Steuerberater Gold wert. Egal, ob du dich um die Anmeldung, die Verwaltung oder das Einhalten von Gesetzen und Regeln kümmern musst. Aber wo findest du diese? Hierfür gibt es zum Glück Plattformen, auf denen du ganz einfach suchen kannst.

Hürde 2 - einen geeigneten Anwalt finden, Symbolbild mit Gerechtigkeitswaage

Für Anwälte ist das zum Beispiel die Anwaltssuche von der Bundesrechtsanwaltskammer, bei der du entweder auf das amtliche Anwaltsverzeichnis zugreifen kannst oder dich bei den jeweiligen Rechtsanwaltskammern über Rechtsanwälte in deiner Nähe informieren kannst.

⇒ Hier ist der Link: Anwaltssuche der Bundesrechtsanwaltskammer

⇒ Alternativ kannst du auch auf der Homepage der Deutschen Anwaltsauskunft suchen: Anwaltssuche Deutsche Anwaltsauskunft

Für einen passenden Steuerberater gibt es ebenfalls Seiten, die dir bei der Suche helfen.

⇒ Hier zu empfehlen der bundesweite Steuerberatersuchdienst, oder der Steuerberater-Suchservice des Deutschen Steuerberaterverbands.

Hierüber findest du sicherlich schnell einen Anwalt/ einen Steuerberater, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht, um auch diese Hürde in der Unternehmensgründung zu überwinden!

Hürde 3: Team bilden – aber wie?

Bei der Bildung eines Teams ist es sehr sinnvoll, einen Personaler an die Seite zu nehmen, wenn du ein gutes Team mit unterschiedlichen Stärken aufbauen willst. Du kannst aber natürlich auch selbstständig auf die Suche gehen und dich dem Thema widmen.

Hürde 3 - ein Team bilden, Symbolbild mit Händen und Puzzleteilen

Hierfür gibt es einige Tipps, die dir helfen können:

# Online Jobbörsen: Es lohnt sich immer, auf den gängigsten Jobportalen eine gute Anzeige zu schalten, um qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Die Anzeige sollte möglichst individuell sein und dein Unternehmen repräsentieren, damit du auch wirklich die passenden Menschen anziehst. Übrigens hat auch die Agentur für Arbeit eine Jobbörse, auf die du zurückgreifen kannst.

# Karriereseite auf deiner Unternehmenswebsite: In jedem Fall solltest du auf deiner Website eine Karriereseite einbauen, die Einblicke ins Unternehmen gewährt und Stellenanzeigen bereithält, auf die sich potentielle Bewerber bewerben können. Dafür sollte es auch einen einfachen Weg der Kontaktaufnahme geben, der dort abgebildet wird.

# Soziale Netzwerke: Auch hier sollte dein Unternehmen aktiv sein, denn auf diesem Wege lassen sich viele Bewerber erreichen, die sonst vielleicht nicht auf dein Unternehmen aufmerksam geworden wären. Besonders, wenn es auf deinem Profil viele positive Eindrücke in das Arbeitsleben gibt, steigt die Chance, dass Menschen sich gerne bei dir bewerben.

# Personalvermittler: Du kannst ebenfalls auf Personalvermittlungen zurückgreifen, die dir Personal zur Verfügung stellen. Der Vorteil ist, dass diese das Personal bereits vorher in Kategorien eingeordnet haben und so die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das Personal auch wirklich zu deinen Stellen passt, der Nachteil ist, dass ein höherer Kostenaufwand für dich besteht, weil sich Personalvermittler natürlich entsprechend entlohnen lassen.

# Karrieremessen: Ein weiterer guter Ort, um an Bewerber heranzutreten, sind Karrieremessen. Ein großer Vorteil ist, dass du hier Bewerber direkt persönlich kennenlernen kannst.

# Homeoffice anbieten: Heutzutage schätzen viele Arbeitnehmer eine Homeoffice-Option. Es kommt natürlich darauf an, in welcher Branche sich dein Unternehmen bewegt, aber wenn du die Möglichkeit hast, solltest du unbedingt Homeoffice anbieten, da das die Wahrscheinlichkeit für Bewerbungen erhöht.

# Mitarbeiter Werbung: Eine andere Möglichkeit ist das Werben von den eigenen Mitarbeitern, insofern du schon welche hast, die eine Weile dabei sind. Mit verlockenden Prämien werden die Mitarbeiter dazu motiviert, eigens Werbung in ihrem Bekanntenkreis für dein Unternehmen zu machen.

Das sind ein paar Möglichkeiten, wie du die Personalsuche angehen kannst, wenn du sie auf eigene Faust erledigen willst. Somit ist eine weitere Hürde in der Unternehmensgründung geschafft.

Hürde 4: Marketing – wie finde ich meine Strategie?

Marketing ist ein teilweise immer noch unterschätzter Bereich, der allerdings wesentlich für deinen Erfolg verantwortlich ist. Eine gute Marketingstrategie ist daher ein Muss. Dafür ist der Aufbau eines guten Marketing-Teams sinnvoll und der Entwurf einer hieb- und stichfesten Strategie.

Hürde Marketing - Symbolbild Tafel mit vielen Zetteln und Prozessen, die darauf vermerkt sind

Um eine geeignete Strategie zu entwickeln, könntest du wie folgt vorgehen:

Schritt 1 – Marktanalyse:

Untersuche den Markt, auf dem dein Unternehmen tätig ist. Analysiere die Bedürfnisse der Zielgruppe, die Wettbewerbssituation und aktuelle Markttrends.

Schritt 2 – Zielgruppendefinition:

Identifiziere deine Zielgruppe(n). Wer sind deine idealen Kunden? Was sind ihre Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen?

Schritt 3 – SWOT-Analyse:

Führe eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Bedrohungen) durch. Identifiziere die internen Stärken und Schwächen deines Unternehmens sowie externe Chancen und Bedrohungen.

SWOT Analyse zum Überwinden der Marketing Hürde - vier Aspekte (Strength, Weakness, Opportunities, Threats)

Schritt 4 – Ziele festlegen:

Setze klare und messbare Ziele für deine Marketingstrategie. Diese sollten im Einklang mit den übergeordneten Unternehmenszielen stehen. Zum Beispiel eine Leadgenerierung von 120 in den nächsten vier Monaten.

Schritt 5 – Einzigartiger Wertvorschlag (USP):

Definiere, was dein Produkt oder deine Dienstleistung einzigartig macht und warum Kunden sich für dich entscheiden sollten, statt für die Konkurrenz.

Schritt 6 – Marketingmix (4Ps):

Entwickle deine Marketingstrategie basierend auf den 4Ps: Produkt, Preis, Promotion und Platz (Distribution). Berücksichtige dabei Aspekte wie Produktentwicklung, Preisgestaltung, Werbung und Vertriebskanäle.

Schritt 7 – Online- und Offline-Marketingkanäle:

Wähle geeignete Marketingkanäle, die zu deiner Zielgruppe passen. Das kann Social Media Marketing, Content Marketing, Influencer Marketing, traditionelle Werbung, Events usw. umfassen.

Schritt 8 – Budgetplanung:

Setze ein Budget für deine Marketingaktivitäten fest und plane die Ressourcen sorgfältig, um eine effektive Umsetzung sicherzustellen.

Schritt 9 – Marketingaktivitäten planen:

Entwickle einen detaillierten Aktionsplan, der beschreibt, wie du deine Marketingziele erreichen wirst. Berücksichtige dabei den Zeitrahmen und die Reihenfolge der Aktivitäten.

Schritt 10 – Messung und Anpassung:

Implementiere Messinstrumente, um den Erfolg deiner Marketingstrategie zu überwachen. Analysiere regelmäßig die Ergebnisse und passe deine Strategie bei Bedarf an.

Schritt 11 – Kundenfeedback nutzen:

Höre auf das Feedback deiner Kunden. Analysiere, was gut funktioniert und was verbessert werden kann, um kontinuierlich deine Marketingstrategie zu optimieren.

Eine Marketingstrategie zu entwickeln, nimmt viel Zeit in Anspruch, lohnt sich aber definitiv! Eine weitere Hürde in der Unternehmensgründung ist geschafft.

Hürde 5: Kundenbindung – wie pflege ich Bestandskunden?

Neben der Neukundengewinnung, die sicherlich sehr wichtig ist, ist auch die Bindung der bereits bestehenden Kunden an das Unternehmen enorm wichtig.

Hürde Kundenbindung, Symbol Bild mit Telefon und 5 Sterne Bewertung

Ein paar Tipps, um eine gute Kundenbindung zu erreichen, stellen wir dir im Folgenden vor:

  • Exzellenter Kundenservice
  • Kommunikation, die an die Bedürfnisse deiner Kunden angepasst ist
  • Treueprogramme, die eine lange Bindung belohnen
  • Personalisierte Angebote und Empfehlungen durch Auswertung von Daten
  • Kundenfeedback zu Herzen nehmen
  • Regelmäßiger Kontakt
  • Vertrauen bilden durch Transparenz und Ehrlichkeit
  • Exzellenter Produktservice auch im Nachhinein

Behandelst du deine bestehenden Kunden gut, ist es wahrscheinlich, dass diese dich weiterempfehlen, was dir wieder neue Kunden mit einem Vertrauensvorschuss einbringt.

Hürde 6: Marktanpassung – wie bleibe ich flexibel?

Marktbedingungen können sich schnell ändern und es ist wichtig, dass du dann ebenso schnell reagieren kannst, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das ist eine der großen und langanhaltenden Hürden in der Unternehmensgründung.

Hürde Flexibilität, Symbolbild mit Pfeilen, einer tanzt aus der Reihe

Auch hierfür haben wir ein paar Tipps für dich, wie du die Agilität bewahrst:

# Organisationsstruktur: Deine Organisationsstruktur sollte flexibel sein. Heißt: flache Hierarchien und eine gute Kommunikation miteinander fördern einen schnellen Entscheidungsprozess.

# Agile Methoden: Es gibt einige Arbeitsmethoden, die die Flexibilität fördern, dazu zählen zum Beispiel Kanban (nachzulesen im Artikel Effizienz im Arbeitsalltag verbessern – 16 hilfreiche Tipps), Scrum oder Design Thinking.

# Kommunikation und Entscheidungsfindung: Befähige deine Mitarbeiter dazu, selbstständig Entscheidungen treffen zu können und sorge für eine möglichst offene Gesprächskultur im Unternehmen. So schaffst du nicht nur Raum für mehr Blickwinkel, sondern beschleunigst auch die Entscheidungsprozesse, die das Unternehmen voranbringen. Zudem sorgt eine Fehlerkultur in deinem Unternehmen dafür, dass aus Fehlern gelernt werden kann und so Mitarbeiter und Strukturen wachsen können, die positiv auf das Unternehmen einwirken.

# Feedback und Reflexion: Es ist wichtig, dass du offen für ehrliches Feedback bleibst und dir dieses auch zu Herzen nimmst. So kannst du dafür sorgen, dass sich Prozesse, die noch nicht optimal laufen, verbessern und es können zukünftige Fehler vermieden werden.

# Technologie: Investiere in Technologie, die deine Arbeitsabläufe vereinfacht und deine Entwicklung vorantreibt. Beispielsweise kann eine cloudbasierte Software wie orderbase pocket deinen Arbeitsalltag deutlich erleichtern, indem sie das Verwalten von wichtigen Daten ermöglicht und dir beim kinderleichten Erstellen von Rechnungen, Mahnungen und Angeboten hilft.

# Kooperation mit externen Partnern: Auch eine Kooperation mit anderen kann deine Flexibilität erhöhen, indem sie den Wissensaustausch anregt und dir den Zugriff auf andere Fachkenntnisse ermöglicht.

Wie du siehst, ist besonders eine gute und offene Unternehmenskultur das A und O, um dein Unternehmen agil zu halten.

Hürde 7: Netzwerken – wie trete ich in den richtigen Austausch mit Gleichgesinnten?

Networking ist ein Begriff, der in der Berufswelt, gerade bei Unternehmern, häufig auftaucht. Nicht umsonst, denn Netzwerken mit anderen kann enorm dabei helfen, das eigene Unternehmen nach vorne zu bringen. Aber wie gehst du das nun richtig an?

Hürde Netzwerken - Symbolbild mit kleinen Holzfiguren, die miteinander vernetzt sind

Dafür haben wir dir natürlich auch ein paar Tipps aufgeschrieben, um dir das Netzwerken zu erleichtern und diese Hürde in der Unternehmensgründung zu meistern:

1) Klar definierte Ziele:

Überlege dir im Voraus, welche Ziele du mit dem Networking erreichen möchtest. Das können beispielsweise berufliche Möglichkeiten, Wissensaustausch oder Partnerschaften sein.

2) Arbeite an deinem Elevator Pitch:

Entwickle einen kurzen und prägnanten Elevator Pitch, der erklärt, wer du bist, was du machst und welche Fähigkeiten oder Erfahrungen du mitbringst. Dies erleichtert es anderen, dich zu verstehen und zu unterstützen.

Elevator Pitch in 5 Schritten: Einleitung, Erfahrung, Ziele, Lösung, Plan

 

3) Online- und Offline-Netzwerken:

Nutze sowohl Online- als auch Offline-Netzwerkmöglichkeiten. Plattformen wie LinkedIn sind großartig, aber persönliche Treffen auf Konferenzen, Branchenveranstaltungen oder Networking-Events sind ebenso wichtig.

4) Sei authentisch und offen:

Sei authentisch und zeige echtes Interesse an anderen Menschen. Vermeide oberflächliche Gespräche und suche nach Möglichkeiten, echte Verbindungen herzustellen.

5) Pflege bestehende Kontakte:

Pflege bestehende Netzwerkkontakte. Regelmäßiger Kontakt und das Teilen von relevanten Informationen oder Ressourcen können die Beziehung vertiefen.

6) Hilf anderen:

Biete deine Hilfe an und teile dein Wissen oder deine Ressourcen mit anderen. Das Aufbauen von Netzwerken basiert oft auf einem Geben und Nehmen.

7) Sei vorbereitet:

Sei vorbereitet, wenn du an Networking-Veranstaltungen teilnimmst. Kenne deine Ziele, halte deine Visitenkarten bereit und sei darauf vorbereitet, dich selbst kurz vorzustellen.

8) Diversifiziere dein Netzwerk:

Versuche, ein vielfältiges Netzwerk aufzubauen. Netzwerke nicht nur innerhalb deiner Branche, sondern auch über Branchengrenzen hinweg.

9) Folge nach:

Nach dem ersten Treffen ist es wichtig, Kontakte zu pflegen. Schicke eine kurze Dankes-E-Mail, verbinde dich auf LinkedIn oder sende eine persönliche Nachricht, um den Kontakt aufrechtzuerhalten.

10) Online-Präsenz optimieren:

Achte darauf, dass deine Online-Präsenz professionell ist. Ein gut gepflegtes LinkedIn-Profil und andere soziale Medien können dazu beitragen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

11) Besuche Networking-Veranstaltungen gezielt:

Wähle Veranstaltungen strategisch aus. Konzentriere dich auf solche, die zu deinen Zielen und Interessen passen.

12) Sei geduldig:

Netzwerken ist ein langfristiger Prozess. Sei geduldig und baue Beziehungen im Laufe der Zeit auf.

Wenn du diesen Tipps folgst, wirst du auf kurz oder lang ein gutes Netzwerk aufbauen können, dass dir und anderen hilft.

Hürde 8: Rückschläge – wie bleibe ich am Ball?

Leider läuft nicht immer nur alles rosig im Unternehmertum, so ist das leider mit den Hürden in der Unternehmensgründung. Das ist allerdings normal, fast jeder hat zu irgendeinem Zeitpunkt mit Rückschlägen oder Unsicherheiten zu kämpfen. Hier kommt es darauf an, wie du damit umgehst, um auf lange Sicht erfolgreich zu sein.

Hürde Rückschläge - Symbolbild mit Mann, der erschöpft auf dem Schreibtisch liegt mit einem Taschenrechner und Auswertungen vor sich

Ein sinnvoller Weg, um mit Rückschlägen umzugehen, ist der Folgende: Akzeptanz, Analyse, Lernen, nicht Aufgeben, Unterstützung suchen, Strategie an Lösungen anpassen, realistische Ziele setzen, Selbstvertrauen fördern.

Was genau heißt das?

Nun, als allererstes musst du die Situation so akzeptieren, wie sie ist. Nur so wird eine Bewältigung möglich. Danach solltest du analysieren, was schiefgelaufen ist und welche Faktoren geändert werden müssen. Das kannst du als Lerneinheit betrachten, die dich in Zukunft weiterbringen wird. Außerdem solltest du motiviert bleiben und nicht aufgeben, denn wie gesagt: Rückschläge passieren fast jedem.

Ein weiterer, wichtiger Teil kann sein, dir Unterstützung zu suchen. Das können sowohl Geschäftspartner als auch Freunde sein, die dir den Rücken stärken. Nun musst du deine Unternehmensstrategie an die Lösungen anpassen, die du aus deiner Analyse ziehen konntest. Hierfür kann eine Ausarbeitung eines Plans helfen, der den Weg für die Zukunft ebnet. Dabei solltest du darauf achten, realistische Ziele vor Augen zu haben, um einen erneuten Rückschlag und unnötigen Druck zu vermeiden.

Abschließend ist es wichtig, dass du dein Selbstvertrauen stärkst. Das kannst du mit passenden Workshops und Seminaren machen, es ist aber auch hilfreich, sich an frühere Erfolge zu erinnern.

Wie gehe ich richtig mit Rückschlägen um, ein Leitfaden

So bist du gut gewappnet, um mit dem Rückschlag richtig umzugehen, in eine positive Zukunft zu starten und auch diese Hürde in der Unternehmensgründung hinter dir zu lassen.

Das waren alle größeren Hürden, die dich bei einer Unternehmensgründung erwarten können. Wir hoffen, dass dir der Artikel gefallen hat und du wichtige Impulse für dein Arbeitsleben mitnehmen konntest.

Wenn eine deiner Hürden in der Unternehmensgründung ist, dass dir die Arbeit am Schreibtisch mit Daten, Rechnungen und allem, was dazu gehört, schwer fällt, haben wir ganz zum Schluss einen praktischen Tipp für dich:

Probiere die Arbeit mit orderbase pocket, unserer cloudbasierten Software, die dir genau bei diesen Dingen Abhilfe verschafft und so deinen Arbeitsalltag enorm erleichtert. Sie ermöglicht ein kinderleichtes Verwalten aller wichtigen Daten und hilft dir beim Erstellen von wichtigen Dokumenten wie Rechnungen, Aufträgen, Angeboten und Mahnungen.

Falls wir dein Interesse geweckt haben, nimm gerne Kontakt zu uns auf:

 

Wir freuen uns, dir helfen zu können und deinen Arbeitsalltag zu erleichtern!